Holznägel
Vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) wurde mit 28. August 2020 die „Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung / Allgemeine Bauartgenehmigung“ für „Tragende Holzverbindungen unter Verwendung von LignoLoc® Holznägeln“ erteilt. Nach umfassenden Prüfungen und komplexen Berechnungsmodellen konnten alle Erwartungen des Sachverständigenausschusses erfüllt werden.
NEU sind die LignoLoc® Holznägeln ETA zertifiziert!
Auf unserer Webseite finden Sie hier die Zulassungen der Holznägel.
Zulassungen
Durch die Imprägnierung und anschließende Verdichtung des Buchenholzes haben holzzerstörende Basidiomyceten keinen zerstörerischen Einfluss auf die LIGNOLOC® Nägel. Die Eigenschaft wurde uns vom EPH Dresden in einem Langzeitversuch bestätigt. Buche ist als Holzart am besten geeignet, weil es besonders gerade wächst und eine hohe Dichte aufweist.
Gemäss Eurocode 5 sollte bei Hölzern mit einer Dichte kleiner als 500 kg/m² und einer Dicke von mindestens 26 mm ein Randabstand von 26 mm und ein Abstand vom Hirnholz von 55 mm eingehalten werden. Der Abstand von Nagel zu Nagel sollte 100 mm betragen. Werden mehrere Nägel in einer Reihe geschossen, sollte auf einen leichten Versatz geachtet werden, um ein Spalten des Holzes zu vermeiden.
Ja. Man kann LIGNOLOC® mit dem Hammer eintreiben. Hierbei ist zu beachten, dass händisch eingetriebene LIGNOLOC® nicht über die gleichen Auszugswerte verfügen, wie mittels Druckluft eingebrachte LIGNOLOC®. Beim händischen Eintreiben entsteht auf Grund der geringen Geschwindigkeit nicht die benötigte Wärme und Reibung, die für die Holzverschweissung benötigt wird.
Anwendungen, die dauerhaft auf Auszug beansprucht werden, z.B. abgehängte Deckenelemente, erfordern eine gesonderte Zulassung. Diese hat der LIGNOLOC® Nagel noch nicht. Zudem erreicht man keine dauerhafte Verbindung beim Einsatz in Grünholz oder Bauholz mit hohem Feuchtegehalt. Es sollte immer unter Berücksichtigung aktueller Normen (z.B. DIN EN 1995-1-1 „Eurocode 5“) und/oder anerkannten Regeln der Technik gehandelt werden.
Holznägel mit Kopf
Das F60 Nagelsetzgerät sollte an einer unauffälligen Stelle der Fassade auf die richtige Tiefe und den richtigen Luftdruck eingestellt werden. Unter Beibehaltung dieser Einstellung und unter gleichmässigem Anpressdruck des Gerätes an die Fassade durch den Anwender ist eine gleichmässige Eintreibtiefe zu erreichen. Starke Streuungen der Holzdichten innerhalb der anzubringenden Materialien, kann zu Schwankungen führen, die durch Nachjustieren auszugleichen sind.